
Bebauungsplan Nr. 8 (Hofstelle Heckel)
Zur Zeit werden Honorare ermittelt. Ein Beschluss wurde nicht
gefaßt.
Parksituation “Am Berg”
Hier ist die Einrichtung eines Halteverbots vorgesehen.
Umbau der B 76 (alt)
Nachdem die Einwohner in der Einwohnerversammlung am 7. Sept.
ihre mehr oder weniger positiven Meinungen und Bedenken
vorgetragen hatten, hat der Strategieausschuß den vorgelegten
Planungen grundsätzlich zugestimmt. Diesen Vorschlag hat die
Gemeindevertretung übernommen. Sowie weitere
Planungsergänzungen mit den zuständigen
Behörden abgestimmt
sind und die Kosten vorliegen, soll es eine weitere
Einwohnerversammlung geben. Der derzeitige Plan liegt im
Amtsgebäude für jedermann aus.
Grundsteuern
Die Hebesätze für die Grundsteuern A und B werden den
Nivellierungssätzen des Landes angepaßt. Sie werden
damit von
230 auf 260 Punkte steigen. Damit hat die Gemeinde seit Januar
2003 die Grundsteuern um 70 Punkte erhöht. Hintergrund der
Erhöhung sind die Schlüsselzuweisungen des Landes und
mögliche
Ansprüche auf Zuschüsse. Diese fließen nur
dann in vollem
Umfang, wenn die Kommunen ihre eigene Steuerkraft voll ausnutzen.
Bei einem Meßbetrag von z.B. 100 EUR sind demach also 260 EUR
statt bisher 230 EUR/Jahr fällig.
Aus dem Projektausschuss:
Das günstigste Angebot für die Erweiterung der
Pumpstation
liegt bei 52.000 EUR. Der Auftrag soll vergeben werden.
Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung in Sophienhof
soll
ein 40 m³ fassender Löschwassertank installiert
werden.
Geschätzte Kosten: 12.000 EUR.
Im Bereich des Wielener Weges wurden ca. 300 m Bankette mehr
befestigt als auftragsgemäß vergeben worden sind.
Die
entstandenen Mehrkosten i.H.v. 5.000 EUR will die Gemeinde nicht
übernehmen.
Aus dem Strategieausschuss:
Für eine geplante Grillhütte im Verlauf der
“Schusteracht” beim Spielplatz in Sophienhof werden
ca.
9.000 EUR veranschlagt. Über den Sinn und Zweck dieser
Hütte
konnte man keine Einigkeit erzielen. Angesichts der Kürze
eines
Abschnittes (je Schleife etwa 32 km) sei nicht zu erwarten, dass
die Radler noch Grillkohle und Grillspezialitäten
mitführen
würden. Vielmehr sei zu befürchten, dass dieser Platz
gezielt
von Automobilisten angesteuert werden würde. Und wer sorgt
für
die Sauberkeit? Dass nur eine Radfahrminute entfernt zwei
Gastronomiebetriebe angesiedelt sind, haben die geistigen
Väter
dieser “Acht” wohl übersehen. Wie stand es
doch im
Amtsschimmel aus dem Juni 2002: “...gastronomische Betriebe
entlang des Weges bieten den Nutzern Erfrischungen und
Ruhe...” Die 9.000 EUR kann man also beruhigt streichen.
(24.06.2005)
Aus der Sitzung der GV vom 23. Juni 2005
Zum ersten
mal seit der
Brandkatastrophe im Landhaus "Schellhorn"
tagte die Gemeindevertretung in den renovierten Räumlichkeiten.
Aus dem Kreise der Zuhörer war über die Neugestaltung
eigentlich nur Positives zu hören (zur Info: Bier 0,3 l: 2,40
EUR, 1 Fl. Weißbier:
3,20 EUR)
Bekanntgaben des Bürgermeisters:
In einer Eilentscheidung hat der Bgm. um das Sickerbecken am Schlehenkamp einen Zaun errichten lassen. Kinder hatten immer wieder die Randbefestigungen zerstört. Nach Angaben des Bgm. zeigten sich auch einige Eltern uneinsichtig, so dass letztendlich der Steuerzahler mit Kosten i.H.v. 3.033,- EUR den Zaun finanzieren musste um dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Die Badewasserqualität des Lanker Sees wurde überprüft und für in Ordnung befunden. Dem Badespass steht also nichts mehr im Wege.
Die Förderung kommunaler Straßenbaumaßnahmen wurde zunächst abgelehnt. Die Gemeinde hat bereits für 2006 neue Anträge eingereicht.
Die Gemeinde duldet kein wildes Zelten, insbesondere am Badestrand. Die Polizei hat erst kürzlich ein derartiges Vorhaben beendet. Jedoch wird man vernünftige Anfragen an die Gemeinde oder an die Gilde wohlwollend prüfen.
Für
den Erlebnisraum "Schusteracht" ist eine neue Freizeitkarte erschienen.
Kostenbeitrag: 1 EUR.
Die Gemeinde wird den Verein im lfd. Jahr mit 170 EUR und in 2006 mit
voraussichtlich 10 ct. je Einwohner unterstützen. (Anmerkung: Dass im
Verwaltungshaushalt 2005 bereits mit 15.000 EUR die
Kosten für den Bau einer Grillhütte in Sophienhof
sowie eine Zahlung "in den gemeinsamen Topf" bereitgestellt worden
sind, hat man wohl höflich übersehen!)
Befreiung von Feststetzungen:
Ein Antrag
auf Befreiung von
Festssetzungen im Bereich Buchenkamp wurde abgelehnt. Ein Antrag
für den Bereich Kohkoppelredder wird wohl
zurückgezogen werden.
Jahresrechnung 2004:
Die
Entnahme aus der
Rücklagen ist um rd. 70.000 EUR geringer ausgefallen als
zunächst geplant. Der Nachtragshaushalt für 2004 wies
eine
Rücklage i.H.v. 511.000 EUR aus.
Überschreitungen im Verwaltungs- und
Vermögenshaushalt nach
Abrechnung der gegenseitigen Deckungsfähigkeit hat es nicht
gegeben.
Verschiedenes
Nach den mutwilligen Zerstörungen in der Pumpstation ist diese jetzt wieder voll betriebsfähig.(27.10.2005)
Aus der 13. Sitzung der GV am 26. Oktober 2005
- TOP 1:
Einwohnerfragezeit:
Folgende Anliegen wurden von den anwesenden Einwohnern
vorgebracht:
Die Verkehrssituation in der Wehrbergallee durch parkende
Fahrzeuge hat sich steigt verschlechtert. Insbesondere im unteren
Bereich kommt es häufig zu brenzligen Situationen. Es wurde
daher vorgeschlagen, entweder ein einseitiges Halteverbot
anzuordnen oder - wie es bis vor wenigen Jahren ausgeschildert
war - das Parken halbseitig auf dem Fußweg zu gestatten.
Seitens der Feuerwehr wurde kürzlich eine Testfahrt durch die
Wehrbergallee durchgeführt mit dem Ergebnis, dass durch
parkende
Fahrzeuge und Einengung durch Äste ein Durchkommen nahezu
unmöglich ist.
In mehrenen Straßenabschnitten sorgen klappernde Gullydeckel für Lärmbelästigungen. Der Bürgermeister hat Abhilfe zugesagt.
Im Bereich des ehemaligen Frahmgebäudes wurden Ölverschmutzungen und Schmutzwasserabscheidungen auf die Strassenoberfläche beobachtet. Trotz Anzeigen an die Ordnungsbehörden ist bisher nichts dagegen unternommen worden. Ein Gemeindevertreter brachte es auf den Punkt: "Die ... Bewohner machen mit uns, was sie wollen!"
- TOP 2: Bekanntgaben des Bürgermeisters:
Die Amtsverwaltung bemüht sich um günstige Stromtarife für die öffentlichen Gebäude und Straßenbeleuchtung.
Im EDEKA - Markt ist die Einrichtung eines sogen. "Post-Points" vorgesehen. Bankgeschäfte sollen jedoch nicht möglich sein.
Die baurechtswidrige Nutzung im Anwesen Plöner Landstraße 16 ist z. Zt. beendet worden.
Das Verkehrsverhalten im Scharstorfer Weg wird weiter beobachtet.
- TOP 5:
B-Plan Nr. 8 (Hofstelle Heckel)
Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange
liegen (zum
wiederholten Male) vor. Es gibt nicht umwerfend Neues.
Die Änderung des Planes wurde auf Grund der Bedenken einiger
betroffenen Anwohner des Scharstorfer Weges erforderlich. Nach
den neuesten Planungen wird eine weitere Bebauung auf diesen
Grundstücken nicht zugelassen. Somit bleibt der Gemeinde hier
zusätzliche Grünfläche erhalten.
Die Grundflächenzahl wurde von 0,2 auf 0,25 erhöht.
Der
nächste Schritt ist die öffentliche Auslegung des
Planes. Hier
können noch einmal Anregungen vorgebracht werden.
Schusteracht
Beim Thema "Schusteracht" ging es um die
Machbarkeitsstudie "Langer Teich". Hierbei geht es um
die "touristische" Erschließung des Langteichgrabens
von der nördlichen Gemeindegrenze zu Lehmkuhlen (etwa im
Bereich
der neuen B 76) bis zur Einmündung in den Scharsee (auch
bekannt
als Scharseegraben). Die Wasserqualität ist jedoch durch
Schadstoffeinträge aus landwirtschaftlichen Flächen
stark
beeinträchtigt und belastet zusätzlich auch den
Scharsee (so
steht's zumindest im Landschaftsplan von 1999).
Ob letztendlich die Einbindung in ein Wanderwegenetz zum
"touristischen Renner" wird (wie während der Sitzung
geäußert), darf ernsthaft bezweifelt werden, wenn
nicht einmal
der Wanderweg zum den Kolksee oder um den Wielener See bekannt
ist.
Aber was soll's: es wird erst einmal kräftig drauf los geplant
und Geld verplempert. Diese "Studie" wird die Gemeinde
voraussichtlich mit ca. 1.400 EUR belasten - wohlgemerkt: für
die Studie. Daß am Ende die betroffenen
Grunstückeigentümer
"Nein!" sagen könnten, scheint nicht zu interessieren.
Das Geld hat der Planer jedenfalls im Sack.
Anmerkung: Weitaus interessanter dürfte -
wie auch im
Landschaftsplan gewünscht - eine Wanderwegbverbindung zwischen
dem Wiesengrund und dem Gildehus sein, der von dort
weitergeführt werden könnte in Richtung Freudenholm.
1992 hat
bereits ein ehemaliger Gemeindevertreter diese Idee aufgegriffen
und eine "Machbarkeitsstudie" in einem Gespäch mit dem
betroffenen Grundstückseigentümer erstellt mit dem
Ergebnis:
Undurchführbar, da dieser seinen Grund und Boden nicht zur
Verfügung stellen wollte. Kosten für diese "Studie":
ein Kännchen Kaffee!
Übertragungen
auf das Amt
Im Zusammenhang mit der Übertragung der Grundsicherung
für
Arbeitssuchende wurde bekannt, dass die Amtsumlage für das
Haushaltsjahr 2006 auf 19,5 % gesenkt werden könnte. Die
große
Unbekannte bleibt weiterhin die Höhe der Kreisumlage.
- TOP 6: Aus dem Projektausschuß
Die Ausbesserungsarbeiten an den Gemeindestraßen sind im Gange.
Laubabfuhr ist für den 19. November geplant.
Die nach den mutwilligen Zerstörungen wieder instandgesetzte Pumpstation am Wiesengrund wurde abgenommen.
In der Wehrbergallee werden Baumpflegearbeiten erforderlich. Damit die Gemeide ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen kann, werden voraussichtlich 15 Bäume gefällt werden müssen. Das Problem "Denkmalschutz" ist entschärft. (priv. Anmerkung: Hier haben die zuständigen Behörden die Gemeinde in der Vergangenheit offensichtlich "verarscht" und dadurch unnötige Kosten verursacht). Eine zeitnahe Neubepflanzug ist geplant.
Die Gemeinde richtet am 9./10. September 2006 das "Schusterachtspektakel" aus.
Am Kindergarten werden Brandsicherungsmaßnahmen erforderlich. Natürlich auf Kosten der Gemeinde; die Kirche hält sich vornehm 'raus. Wenn nicht irgendein Sesselfurzer aus der Genehmigungsbehörde querschießt, halten sich die Kosten in Grenzen.
Zum Thema "Ausbau der Gemeindestraße Falkendorf - Lepahn" ließe sich viel sagen. Hier nur eines: Die Gesamtkosten sind mittlerweile auf 2,2 Mio EUR explodiert. Unter Berücksichtigung aller möglichen Zuschüsse ist der Anteil der Gemeinde Schellhorn damit von 159 auf 262 TEUR gestiegen.
(4.12.2005)
Aus
der 14. Sitzung
der GV am 1. Dezember 2005
Hauptthema
dieser Sitzung war
das liebe Geld: es ging um den Nachtragshaushalt für 2005
sowie
um die Haushaltssatzung für 2006.
Ausgiebig diskutiert wurde über Einsparungen bzgl.
freiwilliger
Leistungen, womit man unvermeidbar bei der Seniorenbetreuung
landete. Den Beschluß des Strategieausschusses, den Betrag
auf
3.800 EUR zu kürzen, kassierte die GV wieder ein: es bleibt
bei
4.300 EUR.
Über einen seit Jahren festen freiwilligen Zuschuß
an die
Volkshochschule Preetz (400 EUR) ist bisher allerdings noch
niemand gestolpert. Warum eigentlich nicht? Warum nicht auch eine
Unterstützung der Schwimmhalle in Preetz? Auch für
das
alljährliche Ostereiersuchen, das Ferienprogamm und den
Laternenumzug werden 1.300 EUR veranschlagt. Als Ausrichter tritt
zwar die Schellhorner Gilde auf, zahlen darf's aber der
Steuerzahler.
...und noch eine Anmerkung zum Thema Sparen: die Kosten, die
durch den Planungs-Wahn für den B-Plan Nr. 8 entstanden sind,
hat bisher wohl auch noch niemand ermittelt.
Die Einzelheiten zum Haushalt 2006 können auf der Haushaltsseite
nachgelesen werden.
Interessante
und
aufschlußreiche Informationen lieferte ein Vortrag der
Preetzer
City-Managerin Frau Marion Kühl. Die Zahlen, die sie
vorstellte,
sind eine Mischung aus "harten" Fakten und Berechnungen
des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für den
Fremdenverkehr (DWIF). Danach hat es in der Region in Betrieben
ab neun Betten rd. 10.900 Übernachtungen gegeben mit einem
Bruttoumsatz von ca. 784.000 EUR. Hinzu kommen die kleineren
Betriebe sowie die Campingplätze.
(22.3.2006)
Aus der 15. Sitzung der GV am 21. März 2006
In der Einwohnerfragezeit wurde die in der Sitzung vom 26. Oktober 2005 gestellte Frage hinsichtlich der unseligen Verkehrssituation in der Wehrbergallee, hervorgerufen durch parkende Fahrzeuge, dahingehend beantwortet, dass alles beim Alten bleiben werde. Auch das Gebot, halbseitig auf dem Fußweg parken zu dürfen, wie es viele Jahre hindurch erlaubt war, werde es nicht geben. Basta !
In dem von der Amtsverwaltung hochherrschaftlich verordneten TOP über den Stand der LSE III (künftig während jeder GV-Sitzung aufzunehmen) berichtete der Bgm kurz über die Quasselrunden. Konkrete Infos waren den Anmerkungen allerdings nicht zu entnehmen. ...oder ich hab' sie nicht verstanden...?
Der B-Plan Nr. 8 hat den Zielkorridor erreicht. Einstimmig wurde die Planung als Satzung beschlossen. Damit hat eine acht Jahre dauernde Planungsphase endlich ein "Happy-End". Ob und wann der Plan Realität werden kann, liegt an den betroffenen Grundstückseigentümern.
Entgegen des Beschlussvorschlages des Strategieausschusses vom 6. März wurde einem Antrag auf Befreiung von den Feststetzungen des B-Planes Nr. 3 ("Scharseekamp") stattgegeben. Ausschlaggebend war wohl die Aussage, dass sich seit Erstellen dieses B-Planes vor fast 40 Jahren die Ansprüche an die Wohnqualität erheblich geändert haben. Ein Präzedenzfall werde durch diesen Beschluß nicht geschaffen.
Während
der Abhandlung des
TOP "Rad- und Gehweg entlang der alten B 76" kam
allmählich Stimmung in die Bude. Anwesende betroffene Anwohner
wollten natürlich wissen, welche Kosten dank der Ausbausatzung
auf sie zukommen werden. Es wurde eine
Beteiligung
der Bürger vermisst. Diese habe es während eine
Anwohnerversammlung gegeben, erwiderte der Bgm. Zahlen wurden
aber nicht genannt; das könne man auch nicht, da die
Ausschreibungsergebnisse noch nicht vorlägen.
Die Förderung liegt bei 75%. Die Kosten für die
Abwasserkanal-Sanierung sind darin jedoch nicht eingeschlossen
(Anm: diese hat der Bürger bereits mit der
Abwassergebühr
bezahlt und sollten sich eigentlich in der Rücklage befinden).
Die Anlieger haben zwar keine Einflußmöglich auf die
Kostengestaltung und -entwicklung, aber zahlen dürfen sie
trotzdem. Das nennt man dann Bürgernähe. Ein
frustrierter
Anwohner traf den Nagel auf den Kopf: " Da kann man nur noch
seine Kontonummer mitteilen, abbuchen können die dann
alleine."
Der beitragsfähige Anteil für den Aus- und Umbau von
kombinierten Geh- und Radwegen an Hauptverkehrsstrassen
beträgt 40%
(§ 4 Abs.1 Nr. 3 -c der Satzung). Über den Aus- bzw.
Umbau der
Fahrbahn wurde noch nicht gesprochen. Wenn dieser in Angriff
genommen werden sollte, beträgt der entsprechende Anteil
hierfür 20%.
Die Abwassersituation im Schwebstöcken soll durch ein Ingenieurbüro untersucht werden. Es stehen mehrere Lösungen zur Wahl.
Die TOP's 7.2 und 7.3 wurden zunächst an den Projektausschuß zurückgewiesen. Hier ging es um die Verlegung eines Wanderweges in den Gemeinden Schellhorn und Wahlstorf, der über z.T. über Privatgelände verläuft und jetzt einem Bauvorhaben im Wege ist. Knackpunkt waren wieder einmal die Kosten. Im Hintergrund tauchte ganz dezent die Frage auf, wer eigentlich noch diesen Weg kenne und wie hoch die Benutzungsfrequenz sei. ...Naja, warten wir' s ab.
Als es -
wieder einmal - um
die Wehrbergalle ging, wurde es spannend. Der Projektausschuss
hatte den Vorschlag erarbeitet, prüfen zu lassen, wie teuer
eine
Sanierung zunächst bis zur Damaschkestrasse werden
würde.
In einem eindrucksvollen Vortrag aus der Fraktion der CDU wurde
den Gemeindevertretern ins Gewissen geredet, doch einmal über
die Gesamtkosten, die durch die jüngsten Beschlüsse
verursacht
wurden, nachzudenken. Allein der Umbau der alten B 76 und der
Wehrbergallee würden mit mehr als einer Million EUR zu Buche
schlagen. Der Haushalt wäre damit total überfordert.
Schließlich lägen Planungen auf Grund
früherer Beschlüsse
vor, die man doch gefälligs einmal beratend heranziehen
möge.
Es könne nicht angehen, immer auf des wehleidige Klagen der
Planer zu hören und darauf hin neue Aufträge erteilen.
Die gezielte Frage eines Gemeindevertreters, ob es sich bei der
"Maßnahme Wehrbergallee" um eine Sanierung oder einen
Ausbau handele, wurde vom Bgm ausweichend beantwortet. Der
Strategieausschuss hatte im Beschluss von Sanierung
gesprochen. Derartige Maßnahmen werden von der Ausbausatzung nicht
erfasst.
Die Krönung zu diesem TOP kam dann noch aus der SPD-Fraktion:
Wenn schon Neupflanzung der Bäume, dann bitt'schön
nur der
Ahorn, der bisher dort gestanden hat.
Schließlich wurde die Angelegenheit an den Ausschuß
zurückverwiessen.
Die Planung eines Radweges nach Falkendorf wird durch ein möglichers Entgegenkommen des derzeiten Grundstückseigentümers erleichtert. Wenn ein teergebundener Weg geplant würde und der Winterdienst gesichert sei, könnte man ins Gespräch kommen.
Was die
Zuhörer an diesem
Abend miterleben mußten, stärkt nicht gerade das
Vertrauen in
die von ihnen gewählten Vertreter. Viele verließen
enttäuscht
den Ort des Geschehens. Analysiert man die Anmerkungen des einen
oder anderen Gemeindevertreters zu den TOP's, so
läßt sich der
Eindruck nicht vermeiden, daß deren Vorbereitung auf diese
Sitzung wohl "eine glatte sechs" war.
Dennoch darf nicht übersehen werden, daß auch viele
Beiträge
sachverständig vorgetragen wurden.